Wasser - Wasser - Wärmepumpe
Funktion Wasser - Wasser
Die natürliche Wärmequelle dieses Prinzips ist Oberflächen- oder Grundwasser. Das aufgenommene Wasser (meist über einen Brunnen) wird in den Wärmetauscher (Verdampfer) der Maschine geleitet und gibt dort Wärme ab.
Das abgekühlte Wasser wird über einen 2. Brunnen (Schluckbrunnen) zurück in die Erde geleitet.
Der Abstand beider Brunnen in Fließrichtung des Wassers, sollte mindestens 10m betragen.Vorteile
Nachteile
Wasser - Wasser - Wärmepumpen von MasterTherm:
Wer über diese Möglichkeit verfügt, hat die optimale Lösung.
Wirkungsgrad der Wasser - Wasser - Wärmepumpe
Es ist der leistungsfähigste Wärmepumpentyp am Markt. Die Quellentemperatur hat durchschnittlich 8°C das ganze Jahr über, unabhängig von der Jahreszeit. Sie ist somit die wärmste, verfügbare Quelle an Umweltenergie für Wärmepumpen. Die Leistungszahlen können hier leicht den Wert über 5 erreichen und somit mehr als 80% Energie sparen.
Anforderung an das genutzte Wasser
Wassermenge
Die Wärmepumpe benötigt eine Wasserquelle mit ausreichender Ergiebigkeit. Der Brunnen muss für ein mittleres Eigenheim etwa 0,5l/s an Wasser liefern, d.h. es sind 1.800 Liter Wasser pro Stunde nötig.
Die Ergiebigkeit des Brunnens muss im Vorfeld durch hydrologische Untersuchung ermittelt werden.
Ein 14 tägiger Pumpentest zeigt, ob die geforderte Wassermenge vom Brunnen bereitgestellt werden kann. Der Brunnen darf nicht leerlaufen und der Wasserstand in Nachbarbrunnen nicht signifikant abfallen. Hierauf folgt eine Untersuchung der Wasserqualität. Sollte diese alle Voraussetzungen erfüllen, so kann der Brunnen in Betrieb genommen werden.
Wasser-Qualität
Das Wasser darf nicht mit Sand oder sonstigen Partikeln belastet sein, um eine Korrosion an Teilen der Wärmepumpe zu vermeiden.
Berechnung der Leistung bei Wasser - Wasser - Wärmepumpen
Die Größenordnung der benötigten Wärmepumpe wird ähnlich der Sole- Wasser Wärmepumpe festgelegt. Sie sollte etwa 70% des Gebäude- Wärmebedarfes liefern.